Terriertreffen in der Region Murten
Sonntag, 22. Juni 2025
korganisiert von Ruth Meier
Anhand der genauen Routenangabe trafen sich auf einem schattigen Parkplatz fünf hundebegeisterte Frauen mit ihren Fellnasen. Die Temperatur erreichte bereits 25 Grad. Da konnte der Brunnen mit frischem Wasser bereits für Abkühlung sorgen. Los ging es, zuerst durchs ländliche Quartier mit bellenden Hunden und neugierigen Ziegen. Der erste Schatten unter einem Baum mit dem ersten Robidog kam in Sicht. Noch kurz an der Sonne und schon waren wir im kühlen Wald unterwegs. Wir genossen die angenehmen Temperaturen.
Hoppla, was wurde denn da geschossen, schnell wurden die Hunde an die Leine genommen. Ruth erklärte uns, dass dies das Murtenschiessen zum Gedenken an die Murtenschlacht sei. Kurz eröffnete sich uns eine weite Landschaft. Der Schiesslärm wurde schnell wieder vom Wald verschluckt. Gemütlich ging es leicht bergauf und auch der Kinderwagen mit dem Nachwuchs von Salome konnte gut mithalten. Der Weg wurde steiler und war vom Regenwasser ausgewaschen worden. Hier war Veronika zur Stelle und steuerte den Kinderwagen mit Augenmass durch diese Hürde. Noch kurz ging es dem Waldrand entlang, dann kamen wir zu einem gedeckten Picknickplatz. Was da von Ruth aus dem Rucksack gezaubert wurde:
Leckere Speckgipfeli, Orangensaft, Wasser und Becher dazu. Wir staunten und genossen die Zwischenverpflegung. Ruth erklärte uns, dass die Wolfsskulptur aus Holz vom Sockel gestohlen worden sei. Leider konnten wir diese nicht mehr bestaunen. Weiter ging es auf dem Wolfspfad unter dem Blätterdach des kühlen Waldes. Ein Holzbrunnen mit kaltem Wasser lud die Hunde zum Baden ein. Eine Tafel mit Wildschwein, Reh und Hase – wo Aussparungen beim Körper vorhanden waren – wurde zur Zielscheibe zum Tannzapfenschiessen. Von wegen einfach, immerhin konnten die Tannzapfen fliegen.
Mitten im Wald stand ein Holzhäuschen mit Bänken und Tischen , es war herrlich kühl und gemütlich. Wir verpflegten uns aus dem Rucksack, es wurde geplaudert und genossen. Weiter gings durch den Wald und dann raus an die brennende Sonne. Kurz durchs Quartier bis zum Haus von Ruth, wo wir in ihrem Garten unter Bäumen mit Kaffee und leckerem Sommerkuchen verwöhnt wurden. Die Hunde durften sich kurz austoben, dann wurden sie nach Zecken abgesucht. Wir waren glücklich und dankten Ruth für den tollen Tag und ihre Gasfreundschaft. Wir verabschiedeten uns bei inzwischen 33 Grad…
Jacqueline Preibisch

