OG Bern – 2025-06-01

Maibummel im Emmental

Sonntag, 1. Juni 2025

Die Ortsgruppe Bern des Schweizer Clubs für Terrier lud am 01. Juni 2025 unter der Leitung von Salome Hochstrasser zu einem Rundgang um den „Spitze Chnubel“ ein. Eine Schnitzeljagd mit wechselnder Führung motivierte die Rudel-Gruppe, den Weg gemeinsam zu finden. „Bibha“, die jüngste Lakeland-Terrier-Hündin und Leon, der 9 Monate alte Sohn von Salome waren eine lustige Begleitung.

Kurz nach 10 Uhr waren alle Terrier in Bächlen, Bowil, bereit für das Abenteuer. Nachdem der erste Hinweis auf dem Hofgelände gefunden war, trippelte die muntere Gruppe bei circa 20 Grad los. In Zäziwil wurde bereits das zweite Ei mit Hinweis gefunden. Die Vierbeiner schnüffelten herum oder taten es wenigstens den Eifrigeren anderen nach. Jetzt kam das steile Stück bergaufwärts. Also Tempo rausnehmen für die Zweibeiner. Schon bald war Schatten in Sicht und der nächste Hinweis bedeutete, dass jemand anderes die Gruppe weiterführte. Die Rasselbande „Bibha“, „Dancer“, „Gina“, „Filou“, „Nocca“ und „Quinto“ kümmerte das wenig. Sie kamen sich näher, liefen zusammen, begrüssten sich, überholten einander und hatten einiges zu schnüffeln und zu erkunden. Es wurde gelacht und gerätselt, gehechelt und schwer geatmet, geschwitzt und gespielt. Zwischendurch wurde ein Trinknapf herum gereicht für die Vierbeiner. Und schon bald erreichten wir den Mittagsrastplatz. Später kamen wir durch bewohnte Weiler. „Katzenalarm“ wurde da angekündigt, damit die freilaufenden Hunde angeleint werden. „Multikulti“ waren die Ansagen an die quirligen Vierbeiner: „Assis“, „reste“, „basta“, „sitz“, „wart“, „hier“. Eine Teilnehmerin fotografierte einen beachtlich hohen Zaun mit der Frage an alle, ob der wohl „Wheaten-Terrier“ tauglich sei. Da kam es unverhofft zu einem lustigen Gartenhag-Schwatz mit den Besitzern der Liegenschaft, welche ebenfalls Terrierhalter sind und die mir ungewollt den Titel zu diesem Bericht geliefert haben.

Wer steil hinauf klettert, muss irgendwann auch wieder hinunter. Es war mittlerweile schon ziemlich warm und vor allem schwül geworden, so dass sich „Dancer“ ab und zu schnell ins Gras legte, um sich abzukühlen. Tapfer liefen jedoch alle weiter und schafften es über Wege, dem Waldrand entlang, über begehbare Weideflächen bis ins Dorf Bowil. Ennet der Bahnlinie kam es zu einer willkommenen Abkühlung für die Pfotengänger im kleinen Dorfbächlein.

Es war ein langer, abwechslungsreicher Rundgang mit tollen Hunden und liebenswerten Menschen. Herzlichen Dank für die Organisation und die Einladung dazu.

Marietta Müller mit „Filou“